Was ist Gerontopsychologie?
Die Gerontopsychologie ist ein spezialisiertes Feld innerhalb der Psychologie, das sich mit den psychischen, emotionalen und kognitiven Herausforderungen des Alterungsprozesses befasst. Sie untersucht, wie Menschen im höheren Lebensalter ihre Identität, ihre Beziehungen und ihre Lebensqualität erhalten und entwickeln können. Gleichzeitig bietet sie Lösungen und Ansätze zur Förderung des Wohlbefindens und der Gesundheit im Alter.
Warum Gerontopsychologie?
Das höhere Lebensalter bringt viele Herausforderungen und auch Chancen mit sich. Die Gerontopsychologie hilft dabei, diese Chancen zu erkennen und effektiv zu nutzen.
Auf Basis meiner vielfältigen Berufserfahrung im Gesundheits- und Sozialwesen biete ich ein fundiertes Bildungsangebot, das auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist.
Mein schriftstellerisches Wirken ermöglicht es mir, komplexe Themen verständlich und ansprechend zu vermitteln.
Mit meiner langjährigen Erfahrung im Gesundheits- und Sozialwesen gestalte ich Moderationen mit einem offenen Blick für die Anliegen aller Beteiligten.
Bilden
Mein Fokus liegt darauf, Wissen zu vermitteln und zu stärken. Durch Workshops, Seminare und Vorträge im Bereich Gerontopsychologie biete ich Fachpersonal, älteren Menschen und ihren An- und Zugehörigen praxisnahes Hintergrundwissen. Themen wie Demenz und kognitive Veränderungen, Gewaltprävention und gesundes Älterwerden stehen im Mittelpunkt.
Souverän handeln: Konflikte und Aggression in der Pflege deeskalieren
Der Alltag im Pflegebereich ist geprägt von großem Engagement, Verantwortung und intensiven menschlichen Interaktionen. Dabei sind Pflegekräfte nicht selten herausfordernden und eskalierenden Situationen ausgesetzt – sei es im Umgang mit Bewohner:innen, deren Angehörigen oder den Teamkolleg:innen. Solche Konstellationen können für alle Beteiligten belastend sein. Deeskalation und Gewaltprävention sind Schlüsselkompetenzen, die nicht nur die Sicherheit in herausfordernden Situationen erhöhen, sondern auch das Vertrauen in die eigene beruflichen Handlungskompetenz stärken.
Ziele
- Früherkennung von Konfliktsituationen und Stressfaktoren
- Weiterentwicklung von Gesprächsführungstechniken zur Deeskalation
- Erhöhung der Handlungssicherheit in Krisensituationen
- Förderung eines sicheren und respektvollen Arbeitsumfelds
- Vermeidung von Gewalt und Eskalation im Pflegealltag
- Integration von Deeskalationsstrategien in den Arbeitsalltag
Das demenz balance‑Modell© ist eine innovative Methode, die es ermöglicht, die Auswirkungen einer Demenzerkrankung durch eigenes „Erleben“ nachzuempfinden. Ziel ist es, durch diese Identifikation die Empathie für die Bedürfnisse und das Verhalten von Menschen mit Demenz zu vertiefen – und so im beruflichen Alltag mehr Verständnis und Entlastung zu erfahren.
Ziele
- Einen tiefen Einblick in die Innenwelt von Menschen mit Demenz
- Die kontrollierte, simulierte Erfahrung eines Identitätsverlustes
- Das unmittelbare Erleben, wie es sich anfühlt, die Kontrolle über das eigene Leben zu verlieren
- Die Entwicklung eines tieferen Verständnisses für die Gefühlswelt und Bedürfnisse von Menschen mit Demenz
- Das Bewusstsein: „Das könnte auch ich sein.“
- Eine direkte Verbesserung der Fähigkeit, sich in Menschen mit Demenz einzufühlen
Inhalte
- Demenz verstehen: Herausforderungen und Besonderheiten in der Betreuung
- Das 16‑teilige Demenz‑Balance‑Modell „erleben“
- Person‑zentrierter Ansatz nach Tom Kitwood: neue Perspektiven auf Demenz
- Umsetzung der Erkenntnisse im beruflichen Alltag
Ein Tagesseminar biete ich derzeit zum Preis von 1.650 Euro an, zuzüglich pauschaler Reisekosten. Die genannten Beträge verstehen sich brutto und enthalten keine Mehrwertsteuer. Gern komme ich direkt in Ihre Einrichtung und erstelle Ihnen auf Wunsch ein individuell zugeschnittenes, unverbindliches Angebot.
Texten
Ich verfasse für Sie praxisnahe Gebrauchstexte, die gezielt auf die Bedürfnisse älterer Menschen, ihrer Unterstützer:innen und weiterer Zielgruppen zugeschnitten sind.
Ob Artikel oder Leitfäden, Broschüren oder Reden – meine Texte informieren, begleiten und motivieren. Dabei verbinde ich aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse mit meiner langjährigen Berufserfahrung und bereite komplexe Inhalte leicht verständlich auf.
So entstehen Texte, die Orientierung bieten und zum Handeln anregen. Vertrauen Sie auf verständliche, empathische und fachkundige Kommunikation für Ihre Projekte!
Die Literatur, das kreative Schreiben und die Poesie sind meine große Leidenschaft. Mein Roman „Pfingstneurose“ erschien 2020 im Verlag Nina Roither.

Außerdem sind bereits mehrere bislang unveröffentlichte Gedichte entstanden.
Moderieren
Sie suchen eine kompetente Moderation für Workshops, Seminare und Konferenzen im Sozial- und Gesundheitswesen? Mit meinem psychologischen Fachwissen, Empathie und methodischer Vielfalt gestalte ich Ihre Veranstaltungen lebendig und zielorientiert. Ich fördere den Austausch, unterstütze bei der Lösungsfindung und sorge für eine wertschätzende Atmosphäre. Ob kleine Teams oder große Gruppen – ich passe meine Moderation individuell an Ihre Bedürfnisse an. Gemeinsam schaffen wir nachhaltige Ergebnisse und stärken die Zusammenarbeit in Ihrem Arbeitsfeld!
Tagung Alt & Gewalt – Details hier
Lebenslauf
Ausbildung
- Studium der Psychologie an der Universität Wien (1991–1994)
- Studium der Psychologie an der Universität Innsbruck (1994–1997)
- Abschluss des Psychotherapeutischen Propädeutikums (1997)
- Postgradueller Aufbaustudiengang Psychogerontologie, Universität Nürnberg–Erlangen (1997–2000)
- IFF Lehrgang Palliative Care (2002–2003)
- Klinische- und Gesundheitspsychologin seit 2007
- Literaturakademie Leonding (2017/2018)
Schriftliche Arbeiten
- Diplomarbeit (1997): Anosognosie und Krankheitsverleugnung bei akuten Schlaganfallpatienten
- Diplomarbeit (2000): Auf der Suche in früheren Zeiten
- Einzelfallstudie: Verhaltenssymptom Wandern bei Demenz
- Studie (2000): Gerontopsychiatrische Versorgung in Altenheimen Tirols (unveröffentlicht)
- Roman (2020): Pfingstneurose
Berufserfahrung
- Jänner–Juli 1999: Betreutes Wohnen, ISD Wohn- und Pflegeheim Reichenau
- 1998, 1999, 2000: Leitung Seniorenerholungen, Caritas Innsbruck
- 2000–2010: Referentin am AZW (Tirol Kliniken)
- Sept. 2000–Nov. 2005: Psychosozialer Dienst, Haus St. Martin Aldrans
- 2010: Gründung einer Praxis für Begleitung von Menschen mit Demenz, Caritas der Diözese Innsbruck
- März 2012–Juni 2013: Caritas Demenz-Servicezentrum, Neuropsychodiagnostik Universitätsklinik Innsbruck
- Juni 2013–Sept. 2018: Leitung Caritas Demenz-Servicezentrum
- Jänner 2019–Nov. 2021: Medizinische Expertin, Tiroler Gesundheitsfonds
- Dez. 2021–laufend: Amt der Tiroler Landesregierung, Abteilung Gesundheitsrecht und Krankenanstalten
Kooperationen
Mit folgenden Personen bzw. Institutionen arbeite ich zusammen: